Definition von trockener Haut
Trockene Haut ist ein Hautzustand, bei dem die Hautoberfläche aufgrund eines Mangels an Feuchtigkeit und natürlichen Ölen rau, schuppig und gespannt wirkt. Dieser Zustand kann von leichten bis zu schweren Formen reichen und kann durch verschiedene Faktoren wie Umweltbedingungen, Hautpflegegewohnheiten oder gesundheitliche Probleme verursacht werden. Trockene Haut neigt dazu, weniger elastisch zu sein, kann leicht gereizt werden und führt oft zu Juckreiz oder Entzündungen.
Ursachen von trockener Haut
Trockene Haut kann durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht werden. Einer der häufigsten Gründe ist trockene Luft, insbesondere in den Wintermonaten, wenn die Luftfeuchtigkeit niedrig ist. Falsche Hautpflege kann ebenfalls zu trockener Haut führen, vor allem wenn Produkte verwendet werden, die die Haut austrocknen. Ein weiterer wesentlicher Faktor ist Flüssigkeitsmangel, der durch eine unzureichende Wasseraufnahme entsteht.
Hormonelle Schwankungen, wie sie beispielsweise während der Menopause auftreten, können ebenfalls trockene Haut verursachen. Bestimmte Medikamente, wie Diuretika oder Retinoide, haben ebenfalls die Nebenwirkung, die Haut auszutrocknen. Darüber hinaus können auch andere Krankheiten, wie Neurodermitis oder Schuppenflechte, zu trockener Haut führen. Schließlich können medizinische Behandlungen wie Strahlenbehandlungen oder Chemotherapie die Haut austrocknen und ihre natürliche Feuchtigkeitsbarriere beeinträchtigen.
Wann sollten Sie bei trockener Haut zum Arzt gehen?
Sie sollten einen Arzt aufsuchen, wenn die Haut auch nach dem Eincremen weiterhin spannt. Ebenso ist ärztlicher Rat erforderlich, wenn sich Quaddeln oder Pusteln bilden. Ein Arztbesuch ist auch notwendig, wenn trockene Haut mit starkem Gewichtsverlust oder -anstieg einhergeht. Weitere Anzeichen, die eine medizinische Abklärung erfordern, sind starker Durst und häufiger Harndrang. Zudem sollten Sie einen Arzt konsultieren, wenn gleichzeitig Haarausfall oder eine Verfärbung der Nägel auftritt.